Datenerfassung über Fahrweise : Pilotprojekt der Itzehoer Versicherungen

Quelle: Norddeutsche Rundschau vom 21.04.2015

Die Versicherungen testen ein Telematik-System, um das Fahrverhalten von Autofahrern zu kontrollieren. Die Daten sollen Grundlage von Verträgen werden.

Rechtzeitig bremsen. Sanft lenken. Defensiv fahren – und das möglichst zu wenig unfallträchtigen Zeiten. All das kann sich in Zukunft für Versicherungsnehmer direkt auszahlen. Die Itzehoer Versicherungen testen in einer Pilotphase ein Telematik-System, mit dem Daten über die Fahrweise erfasst und übertragen werden. Daraus sollen individuelle Verträge entwickelt werden: „Am Ende des Jahrzehnts wird der Autofahrer den Tarif bestimmen“, sagte in der Bilanzpressekonferenz am Montag der Vorstandsvorsitzende Uwe Ludka.

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4 Antworten zu Datenerfassung über Fahrweise : Pilotprojekt der Itzehoer Versicherungen

  1. Hein Blöd sagt:

    Absolut geil!
    Da muss ich dann mein KFZ- Bewegungsprofil schon nicht mehr bei der NSA abfragen.
    Übertragen wir das Konzept doch einmal gedanklich auf meine Krankenkasse.
    Wann,wie schnell und wieviel bewege ich mich,wann und wie lange liege ich faul auf dem Sofa herum?
    Alles Daten,die meiner Krankenkasse die Risikoprämierung ermöglichen,echt super!
    Ich werde schon mal vorausschauend die Kassenbons vom Biomarkt sammeln,damit ich belegen kann,dass ich mich gesund ernährt habe.

  2. virus sagt:

    „Am Ende des Jahrzehnts wird der Autofahrer den Tarif bestimmen“, sagte in der Bilanzpressekonferenz am Montag der Vorstandsvorsitzende Uwe Ludka.

    Hallo Hans Dampf, der Autofahrer wird so gezwungen, sich zwischen Datenweitergabe oder höherer Prämie zu entscheiden. Dies, obwohl persönliche Daten unbezahlbar sind. Schlimm auch, dass wir von den Datenschutzbeauftragten, sei es Bund oder sei es Länder, nichts erwarten können.
    Und, wer nicht mitspielt, der hat etwas zu verbergen und es muß mittels Vorratsdatenspeicherung bei der Telekom und Co. überprüft werden, ob man es nicht mit einem Terroristen zu tun hat. Schließlich hat man nichts zu verbergen zu haben.

    Das Übertragungsgerät ist so groß wie eine Streichholzschachtel, als Partner ist die Deutsche Telekom dabei. Es kann Schäden vermeiden, indem es den Fahrer warnt, bei Unfällen Hilfe alarmieren und deren schnelle Abwicklung bei der Versicherung unterstützen.

  3. virus sagt:

    @ Hein Böd

    IBM greift nach sensiblen Daten

    Der IT-Konzern plant, mit Hilfe von Apple Informationen aus Fitness- und Gesundheits-Apps zu analysieren. Daraus könnten Versicherer Profit schlagen.

    http://www.taz.de/!158151/

    … und warum noch Kartoffeln auf einer der besten Böden Deutschlands anbauen?

    Deutschlands größtes Cloud-Rechenzentrum entsteht in Sachsen-Anhalt
    T-Systems nimmt „Fort Knox“ für Server in Betrieb

    In Biere in Sachsen-Anhalt steht seit neuestem ein hochmodernes Rechenzentrum. Hier, inmitten der fruchtbaren Börde, hat T-Systems, die Großkundensparte der Deutschen Telekom, ein nach eigenen Aussagen „High-Tech Fort Knox“ in die Landschaft gebaut. Deutschlands größtes Rechenzentrum und eines der größten in Europa soll das Cloud-Datacenter einmal werden, wenn es fertig ist.

    http://www.cloudcomputing-insider.de/plattformen/hosting-und-outsourcing/articles/451564/

  4. Willi Wacker sagt:

    @ virus

    Es ist doch eigentlich gut, wenn in strukturschwacke Regionen, wie in der Nähe von Biere bei Schönebeck /Elbe südlich von Magdeburg saubere Dienstleistungsbetriebe angesiedelt werden. Das finde ich nicht verwerflich. Das kommt bestimmt auch den rund 2.000 Einwohnern der Gemeinde Biere zugute.

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