Willkür bei Prüfberichten

              145,00 € bei einem Schaden
              plus 36 € für einen weiteren Schaden

Mein Preis 143,50 € netto je Scheibe, unabhängig von der Anzahl der Schäden.

Und hier ein Prüfbericht check-it, den der HDI veranlasst hat.

Laut Prüfbericht sei der marktgerechte Preis lediglich 100,84 €, also 44,16 € biliger, als der Preis, den der Partnerbetrieb Wintec  angibt, das ist eine Differenz von über 30 %.

Der Prüfbericht erweckt den Eindruck, dass ein Abzug berechtigt sei und korrigiert die Summe.

Im beigefügten Schreiben des HDI heißt es dann kurz und bündig

„Wir haben eine Zahlung in Höhe von EUR 100,84 an Sie veranlasst. Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen:

Glas/Instandsetzung                                         120,00

./. Vorsteuerabzug (19 %)                                   19,16          100,84 EUR

Mein Preis von 143,50 € wird von nahezu allen anderen Versicherungen innerhalb von 14 Tagen überwiesen und Kunden die ihre Rechnungen selber bezahlen akzeptieren diesen Preis auch.

Bei diesem einfachen Vorgang sieht man ganz deutlich, dass die Kürzungen einfach nur auf  Willkür beruhen.

Über Roswitha Gladel

Wir haben den Kampf gegen die Versicherungen verloren. Endgültig, grausam und für immer.
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5 Antworten zu Willkür bei Prüfberichten

  1. Gandolf sagt:

    Sehr geehrte Frau Gladel,
    Widerspruch einlegen und Nachzahlung fordern. Anders geht es gar nicht!

    Abgesehen davon, sind die, dem interessierten Leser dieser „Werbeschrift“, versprochenen Preise unter „Empfohlenen Preise für die Windschutzscheiben-Reparatur“ im Sinne von „eventuell zu erzielende Preise – wenn Du Glück hast“ zu verstehen, um den notwendigen, wie auch erhofften Gewinn bei Erwägung einer Franchise-Partnerschaft plausibel zu begründen. Klappt aber nicht, da die Mitgliedsfirmen regelmäßig vom Franchise-Geber Preislisten verabreicht bekommen, welche der anfänglichen Euphorie schnell die Ernüchterung folgen lassen.
    Der Franchise-Geber hat sich, ähnlich wie die Innovations Group, zum verlängerten Arm der Versicherung entwickelt und handhabt vertragliche Unwilligkeit kaum anders. Was haben die einen wie die anderen denn sonst zu bieten, außer, über das Schüren von Existenzängsten richtig fett abzuräumen.

  2. Andreas sagt:

    Da gibt es nur den Weg zum Anwalt.

    Aber so funktionieren die Kürzungen. Den Kunden verunsichern, Beträge kürzen, bei denen eine Rechtsverfolgung eigentlich wirtschaftlich unsinnig ist und nicht haltbare Behauptungen aufstellen.

    Grüße

    Andreas

  3. Blecher sagt:

    Seit dem bei uns immer öfter Kürzungen vorgenommen werden, haben wir unsere Stundensätze um rund 15,- erhöht. Unsere Kunden verstehen das weil wir das ganz einfach mit den zunehmenden Versicherungskürzungen begründen.

  4. rgladel sagt:

    Um Missverständnissen vorzubeugen. Das nehme ich nicht hin, ich wehre mich.

    Die Preise aus der Broschüre sind natürlich keine Festpreise, aber es sind immerhin die Preise, mit denen Wintec angeblich auf dem Markt operiert (die werden doch nicht die eigenen Franchisenehmer be… – nö, das tun die nicht -oder?)

    Eigentlich suggeriert die Broschüre, das man für eine LKW-Reparatur 145 € netto berechnen kann und dies auch von den Versicherungen so erstattet wird.

    Wie in diesem Zusammenhang dann ein um 30 % niedrigerer Peis plötzlich der marktgerechte Preis sein soll bleibt schleierhaft.

  5. Andreas sagt:

    Die Preise werden garantiert auch bezahlt Frau Gladel, aber halt nicht bei dem Betrieb, der keine spezielle Vereinbarung mit der Versicherung hat. So wird man gezwungen, sich was „zu überlegen“.

    Grüße

    Andreas

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