Gab Herr zu Gutenberg vorsätzlich oder aus Unkenntnis eine unzuteffende Antwort?

Heute Früh, im Morgenmagazin bei ARD und ZDF,  Herr zu Gutenberg unterwegs  mit einer von uns allen mitfinanzierten Kamera in einer Berliner Firma. Die Anwesenden dürfen ihre Sorgen und Ängste ansprechen. Mithin Herr zu Gutenberg auf die Frage nach einer zu erwartenden Inflation aufgrund der ungeheuren Verschuldung unseres Landes sinngemäß antwortet: 

 „Die Gefahr einer Inflation bestehe nicht, da die Notenbank und die Zentralbanken ihren Job verantwortungsvoll machen. Wenn es an der Zeit ist, dann fahren  diese die in den Markt gepumpte Liquidität wieder zurück.“ 

Wie, so einfach soll das gehen, habe bestimmt nicht nur ich mich gefragt und an die  zu erwartenden Folgen für die Automobilbranche nach dem Auslaufen der Abwrackprämie gedacht – die Experten befürchten alleine hier einen Verlust von bis zu 90 000 Arbeitsplätzen.

Herr zu Gutenberg, was andere empfehlen weiß ich nicht, ich empfehle Ihnen den nachfolgenden Kommentar:  

Inflation: Welche Wege geht sie?

Verfasst von Steve Saville am 04.09.2009

Was folgt ist ein Auszug aus einem Kommentar, der ursprünglich am 30. August 2009 auf www.speculative-investor.com erschienen ist.

In unserem Kommentar vom 5. August hatten wir erklärt, die Zentralbank könne den monetären Stimulus nicht einfach zurückziehen, um damit ein Inflationsproblem abzuwenden. Denn wenn man neues Geld in Umlauf bringt, wird damit nicht nur das allgemeine Preisniveau verändert – auch die STRUKTUR der Wirtschaft ändert sich. In der Wirtschaftswelt gibt es nur wenige Sachen, die mehr von Bedeutung sind als das Funktionskonzept echter monetärer Inflation, und trotzdem versteht es kaum jemand. Dahingehend ist es sehr bemerkenswert, dass der aktuelle Chairman der US-Notenbank keinen blassen Schimmer davon zu haben scheint, inwieweit monetäre Inflation die Wirtschaft beeinflusst. Deswegen versuchen wir, es noch einmal zu erklären; dieses Mal klar und kurz – auf den Punkt gebracht.

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Wer mehr über den Werdegang von Herrn zu Gutenberg wissen möchte, dem sei      
Das Guttenberg-Dossier, Teil I und II

von Friederike Beck ans Herz gelegt. 

Als uns vor kurzem der neuen Wirtschaftsminister Karl-Theodor von und zu Guttenberg präsentiert wurde, stellte sich bald ziemlich alles, was über seine angebliche Erfahrung in der „freien Wirtschaft“ berichtet wurde, als falsch heraus. Aus den Medien war und ist außer nachweislichen Falschinformationen und Plattitüden kaum etwas Sachdienliches zu erfahren. Wer aber ist zu Guttenberg wirklich, woher kommt er? Und wofür steht er? ZeitGeist-Autorin Friederike Beck begab sich auf Spurensuche und fand erstaunlich Brisantes. Ihr Beitrag gibt aber auch Einblick in eine Form des investigativen Journalismus, die man eigentlich von den großen Nachrichtenmagazinen zu erwarten hätte … Aufgrund der Fülle des Materials wird das „Guttenberg-Dossier“ in mehreren Teilen veröffentlicht – exklusiv auf ZeitGeist Online.

Quelle bzw. weiterlesen: zeitgeist-online

Hier beantwortet sich  für mich die Frage, warum unser Minister für Wirtschaft so viel Verständnis für GM aufbringt, bringen muss?

Wer jetzt noch weiter bis 3 zählt, weiss dann, warum Versicherungskonzerne einen Freibrief haben und dass ein rechtskonformer und demokratischer Staat nicht auf Immer und Ewig ein Selbstläufer ist.  War da nicht was, am 27.09.2009?

Um auf meine in der Überschrift gestellte Frage zurückzukommen – Unkenntnis kann es nicht sein.

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1 Antwort zu Gab Herr zu Gutenberg vorsätzlich oder aus Unkenntnis eine unzuteffende Antwort?

  1. Krafft sagt:

    Es ist nicht immer so wie die Gelehrten denken. Pumpen wir denn nicht schon seit Jahren Geld in den Umlauf und haben trotzdem nur eine Inflation von angeblichen 2%. Die Japaner beweisen, daß es seit über 20 Jahren ohne Inflation mit ungeheurer Geldmenge auch geht.
    Die Märkte sind manipulierbar oder auch schon manipuliert und funktionieren deshalb nicht mehr wie unsere Besserwisser meinen.

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