Neue Honorargespräche BVSK/HUK-COBURG, neue dreiste Täuschungsversuche.

Ich bin zwar gesundheitlich angeschlagen, aber es gibt mich noch.

Mir liegen etliche Schreiben der HUK-COBURG vor. Eines welches am  30.03.2007 datiert ist und an einen Sachverständigen gesandt wurde, wird hier stellvertretend zitiert:

"Sehr geehrter Herr…,

wir möchten Sie darüber informieren, dass zwischenzeitlich Gespräche zwischen dem BVSK und unserem Unternehmen u. a. über die Vergütung für Sachverständige stattgefunden haben.
Das Ergebnis unserer Gespräche ist eine auf den bisherigen Modalitäten beruhende Empfehlung zur Sachverständigen-Vergütung, die in dem anliegenden Tableau mit deutlich höheren Endbeträgen zum Ausdruck kommt. Die HUK-COBURG Versicherungen werden künftig auf Grundlage dieses Tableaus gegenüber den BVSK-Mitgliedern abrechnen.

Wir sind bereit, auch Ihnen gegenüber auf dieser Grundlage abzurechnen und bitten uns mitzuteilen, ob Einverständnis hierzu besteht.

Für Rüchfragen in diesem Zusammenhang stehen wir Ihnen gerne auch telefonisch zur Verfügung.

HUK-Coburg"
Zitat Ende

Man glaubt es kaum, aber es ist bittere Wahrheit. Da veröffentlicht der angeblich beste , größte  und was weis ich sonst noch , Berufsverband BVSK angeblich erhobene Grundhonorare in einem Korridor und nun behauptet die HUK-COburg wieder, nach einem Gesprächsergebnis mit diesem Verband wieder (m.E.kartellrechtswidrige) Absprachen getroffen zu haben. Angeblich sollen ja diesesmal die "Vergütungen" (man staune keine Gebühren mehr) deutlich höher ausfallen.
Es erfolgt also wieder eine m.E. verbotene Empfehlung an viele Sachverständige, die gleichen Preise zu berechnen .
Was aber noch fataler ist;
irgendwer der beiden Absprachepartner verbreitet die Unwahrheit aus folgenden Gründen:

Der BVSK behauptet in seiner veröffentlichten Grundhonorar-Befragung einen Korridor statistisch ausgewertet zu haben, mit den bekannten Werten. Gleichzeitig gibt der BVSK auch seine Nebenkosten als Einzelwerte bekannt, welche auch von vielen SV so berechnet werden und nachvollziehbar sind. Soweit so gut.
Damit wäre bei  viele Kfz.-SV die Honorargestaltung in den benötigten Bandbreiten + – 30% offen.
Aber weit gefehlt, nun behauptet die HUK-Coburg mit dem BVSK ein Brutto-Honorartableau incl. Nebenkosten abgesprochen zu haben, dass diametral zu den BVSK "Ermittlungen/Abfragen" steht.
In wirklichkeit handelt es sich bei den von der HUK-Coburg behaupteten Absprachewerten nur um den gemittelten Korridor der BVSK Grundhonorarwerte zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Damit fehlen die kompletten Nebenkosten!
Sollte die Aussage der HUK-Coburg in den oben genannten Schreiben der Wahrheit entsprechen, betreibt der BVSK m. M. ein schändliches Doppelspiel und türkt Honorarwerte zu Lasten Dritter.
Auf alle Fälle möchte ich allen SV Kollegen, welche nicht das Ganze Gehirn nur zum "kreuzeln"verwenden , dringenst davon abraten diese neue "Mogelpackung der HUK-COBURG/BVSK zu unterschreiben. Damit schwindelt man Euch die kompletten Nebenkosten ab. Gehen Sie ruhig davon aus dass Ihnen damit ein Mindest-Umsatzverlust von 20% pro GA bezw. p.A. entsteht. Überprüft grundlegend die Notwendigkeit alter Absprachen und handelt dannach.

Legt zusammen und lasst gemeinsam ein Rechtsgutachten über diese unhaltbaren Zustände was der BVSK u. die HUK-Coburg ausküngeln, erstellen. Das Ziel der Beiden ist unübersehbar  nämlich ein "Üblichkeit" zu erzeugen welche es gar nicht geben kann in einer sozialen Marktwirtschaft.
Schließst Euch endlich zusammen und jagt diese Scharlatane u. Honorardiebe in die Wüste bevor solche Absprachen als üblich zu bezeichnen sind. Übel sind sie allerdings schon lange!

Die Plattform "Unfall-Net." gibt Euch bzw. uns in Kürze die Möglichkeit gemeinsam loszuschlagen.

MfG
Franz Hiltscher

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68 Antworten zu Neue Honorargespräche BVSK/HUK-COBURG, neue dreiste Täuschungsversuche.

  1. HUKI sagt:

    Was ist das überhaupt für eine Tabelle die sie da verlikt haben Insgesamt 5000 davon 5200 PKW??????

    Ach ja mit Zahlen haben´s die Versicherer ja nicht so.

    Gute Nacht
    HUKI

  2. @SV-Büro Berger:

    „bei aller Diskussion über Ansprüche und Nichtansprüchen müssen wir fair bleiben und bedenken, daß in der AKB für den Kaskovertrag eine Klausel niedergeschrieben ist, die da heißt “Minderung an Wert und Aussehenâ€? gehören nicht zum Leistungsumfang des Kaskoversicherungsschutzes. Die Beilackierung von angrenzenden Bauteilen ist daher im Kaskofall nicht ohne jede Bedenken. Durch die Handhabung dieser Klausel trennt sich allerdings die Spreu vom Weizen bei den Versicheren. Und wohl gemerkt, die Diskussion kann nur für den Kaskofall, nicht aber für den Haftpflichtschaden gelten.“

    Im Bericht von Wesor konnte ich nichts von Kaskoschaden lesen.

    Vielleicht sollten die billig Versicherer zu Ostern mit
    der Aussage werben:“Mehrfarbige Autos? Mit uns kein Problem, ist doch selbstverständlich und sie bekommen noch einen Osterstrauß dazu! Unsere Vertrauensbetriebe erledigen das für Sie.“

    Wie werden eigentlich alle diese Stromberg* Autos repariert ? Voll, halb, garnicht oder per Restwertbörse ?

    *TV- Sachbearbeiter

    Grüße an den Weblog

  3. WESOR sagt:

    Stillermitleser/SV Büro Berger es handelte sich bei den Mitsubishi um einen Haftpflichtschaden.

    SV Büro Berger, in welchen AKB Anhang haben Sie das Wort „Aussehen“ entdeckt?

  4. WESOR sagt:

    @Versicherungsfuzzi um o,31h

    Sinn macht es Beitrageinnahmen (abzüglich Kosten) durch die Anzahl der Schäden zu teilen.

    Ein Unternehmen braucht Gewinn, aber leider ist es so, die anfallenden Kosten werden bei allen Multis, Großkonzernen nach eigenen Muster gestaltet. Ohne Zahlen zu nennen hat der Siemenskonzern in München von der Siemens Bau Union Zürich CH seine Gebäude erbauen lassen und in München gemietet. Seit dieser Zeit gibt es wenig Gewinn und wenig Gewerbesteuer in München. Das gleiche wird im Banken und Versicherungsbereich gehandhabt. Also wenn eine Versicherung seinen Kostenapparat aufbläht um sich hohe Prämien von Haftpflichtversicherten bezahlen zu lassen, kann jede Ertragslage dargestellt werden und der Schadenaufwand pro Fall beliebig dargestellt werden.

    Es ist gut wenn Versicherungen Geld verdienen. Aber nur in der Schadenregulierung alles und jedes mit Nichtwissen zu bestreiten und Verkehrsteilnehmer die durch einen Dritten geschädigt wurden, rechtlich mit allen zur Verfügung stehenden Mittel im wahrsten Sinne ausbluten zu lassen das ist zu verabscheuen.

    Das Ganze funktioniert doch nur weil der Laie als Geschädigter glaubt von der Versicherung seinen Schaden ersetzt zu bekommen. Er zahlt anständig seine Prämien und hofft auf die Anständigkeit der Versicherung. Jedoch weit gefehlt.
    Rufen Sie unseren Schadenservice der ist kostenlos für Sie.
    Ehrlich wäre; sichern Sie alle Spuren am Unfallort, Sie müssen bis ins kleinste Detail alles beweisen, sonst bekommen Sie von uns kein Geld.

    Dazu kommt noch die Tatsache, wenn er sein Recht einklagen will muss der bereits Ausgeblutete noch eine Transfusion bekommen damit er überhaupt Klagen kann. Aber eine Rechtsschutzversicherung braucht doch jeder. Da schließt sich dann der Kreislauf und fängt wieder bei einer neuen Versicherungseinnahme an. Hat er die Rechtschutzversicherung wird ihm erklärt dafür besteht keine Deckung. (Rotlichtverstoß, Alkohol)

  5. @Wesor

    §13 AKB, Abs. 6 2. Satz
    „Veränderungen, Verbesserungen, Verschleißreparaturen, Minderung an Wert, äußerem Ansehen oder etc. ….ersetzt der Versicherer nicht.“

  6. @stillermitleser

    siehe Mitteilung von WESOR vom
    Mittwoch, 11.04.2007 um 12:07

  7. @stillermitleser

    siehe Komentar von WESOR vom
    Mittwoch, 11.04.2007 um 12:07

  8. WESOR sagt:

    SV Büro Berger,
    teilen Sie doch auch bitte mal das Jahr der AKB Ausfertigung mit, wenn möglich die Gesellschaft.. In meinen Vertrag bei der Fahrlehrerversicherung steht dies nicht. Früher hatte ich einmal eine AKB die ab dem 5 Jahr bei der Lackierung eine Wertvervesserung in Abzug brachte.

  9. @Wesor
    Meinem Kaskovertrag vom 24.02.2005 bei der Fahrlehrerversicherung liegt ausweislich des Versicherungsscheins unter dem Hinweis Vertragsgrundlagen der AKB – Stand 01.01.2002 zugrunde. Dort, aber auch bei mir vorliegenden Unterlagen von anderen Versicherungen mit einem AKB-Stand Mai 2005 ist die Klausel enthalten.

  10. Chr. Zimper sagt:

    Hallo WESOR, keiner könnte einen besseren Artikel für die Zeitung schreiben.
    Sie haben es – wieder einmal – auf den Punkt gebracht.

    Mfg Chr. Zimper

  11. WESOR sagt:

    Chr. Zimper die wollen keinen Artikel von mir, die wollen einen Anzeigenauftrag von der Versicherung.

    Ich war 6 Wochen in der Sahara ohne Werbeeinfluß der glücklichste Mensch. 1 Woche hier und Abwehrschreiben gelesen, schon könnte ich zum Taliban überlaufen.

  12. Versicherungsfuzzi sagt:

    @wesor:
    „Das gleiche wird im Banken und Versicherungsbereich gehandhabt. Also wenn eine Versicherung seinen Kostenapparat aufbläht um sich hohe Prämien von Haftpflichtversicherten bezahlen zu lassen, kann jede Ertragslage dargestellt werden und der Schadenaufwand pro Fall beliebig dargestellt werden.“

    Wie man es macht, es ist immer falsch, oder?
    Unlauter wäre es doch, die Kosten KLEIN zu rechnen, denn damit würde der Eindruck erweckt, das Geld flösse ausschließlich in den Schaden. Tatsächlich wird die Quote doch gerade durch den Abzug der Kosten reduziert, und je höher die Kosten sind, desto weniger fließt in den Schaden. Das wird der Branche dann aber genauso vorgeworfen.

    Das ist nicht schlüssig.

    Ich verstehe nicht, woher Ihre allgemeine Ablehnung Versicherungen gegenüber kommt. Ich persönlich möchte unversichert heutzutage das Haus nicht mehr verlassen. Und das hat nichts mit meinem Arbeitgeber zu tun.

    Und dass die meisten Sachverständigen – bei allem verständlichen Ärger über Honorarkürzungen – das gros Ihres Umsatzes mit Schadensgutachten machen, die von Versicherungen bezahlt werden, dürfte doch auch unstreitig sein, oder?

    Eigentlich sitzen wir finanziell im gleichen Boot 😉

    Ich kann (und muss) diesen Ärger nicht beseitigen. Mein Anliegen ist es nur, denjenigen, die nicht mit der Versicherungsmaterie vertraut sind, den Irrglauben zu nehemn, dass ein Versicherer an der KFZ-Sparte Unmengen von Geld verdient. Es stimmt einfach nicht.

    Das Geld wird in anderen Sparten und mit Kapitalanlagen verdient. Und dies ist nicht verwerflich, sondern eine (staatlich überwachte) Pflichtaufgabe der Versicherer, um finanzielle Schieflagen zu vermeiden. Bei Siemens oder T-Com trifft es eben „nur“ die Mitarbeiter. Bei einer Versicherung trifft es die Kunden, wenn kein Geld mehr da wäre (Siehe diverse Lebensversicherer anno 2002).

    Gruß
    Versicherungsfuzzi

  13. fanvomfux sagt:

    @Versicherungsfuzzi Donnerstag, 12.04.2007 um 21:34
    Zitat:
    „Und dass die meisten Sachverständigen – bei allem verständlichen Ärger über Honorarkürzungen – das gros Ihres Umsatzes mit Schadensgutachten machen, die von Versicherungen bezahlt werden, dürfte doch auch unstreitig sein, oder?“
    Zitat Ende:

    Na,
    und wo haben die Versicherer das Geld her?
    Zahlen die das aus der eigenen Tasche?
    Oder gibt es viele Versicherungsnehmer, die im festen (Irr) Glauben dass ihre Beiträge zur korrekten und vollständigen Schadenersatzleistung hergenommen werden, dieses Geld vorher einbezahlen bzw. überzahlen?
    Schadensquote 1967 127 Unfälle pro 1000 Versicherte
    Schadenquote 2007 67 Unfälle pro 1000 Versicherte
    Die Preissteigerungen der Prämien im Vergleich zu den Sachschadenleistungen sind in einem etwa gleichen Verhältnis gestiegen bzw. geblieben.
    Man muss nur die Statistiken richtig analysieren und nicht alles glauben was einem vorgegaukelt wird.
    Dass die Versicherer Probleme in der KFZ-Sparte haben, ist eine selbstverschuldete und hausgemachte Situation, weil m. E. mehr auf die Mitbewerber als auf eine ordentliche Prämienkalkulation geachtet wird.
    Die behördliche Erlaubnis ab 1995(schon vergessen) unbeschränkte Gewinne bei der KFZ.-Haftpflicht zu erzielen,hat Vernunft durch Gier ersetzt.
    Dem VN werden vorher umfangreiche Angebote offeriert, welche man später bei der Schadenesatzleistung als Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht betitelt und in der Öffentlichkeit wird jeden anderen Umstand die Schuld zugewiesen, anstatt die Fehler bei den leider immer mehr werdenden unfähigen Vorständen u. Managern zu suchen.

    SV Kosten 1967 4% der Sachschadenersatzleistung
    SV Kosten 2006 3,13% der Sachschadenersatzleistung

    Was fällt hier auf?
    Ja, dass die 85 % der Sachverständigen welche für die Versicherungswirtschaft arbeiten, nicht auf einem gleichen Lebenshaltungsniveau geblieben sind, sondern mit Dumpingpreisen immer billiger werden.(siehe auch BVSK Absprachen)
    Vielleicht rechnet sich die Mehrarbeit verbunden mit über 20% weniger Umsatz ja.
    Die „schlaue“ Marktfrau kauft ja auch ihre Eier für 8 Cent das Stück ein und verkauft sie für 7 Cent das Stück und freut sich über den enormen Umsatz.

  14. WESOR sagt:

    @Versicherungsfuzzi, da haben Sie wirklich Recht dass ich eine allgemeine Ablehnung gegenüber Versicherungen habe.

    Eigene Lebensversicherung Württembergische versprach bei Vertragsabschluß nach Heute in EURO 120.000 in 2 Jahren ist sie fällig jetzt werden 85.000 gezahlt wegen der schlechten Gewinnlage.

    Meiner 80 jährigen Tante eine Rentenversicherung mit 100.000 Einmalzahlung und 568 Rente zu verkaufen halte ich ebenso für unseriös.

    Die Leistungskürzungen im Kaskobereich.

    Unfallwagenersatz: Autovermieter zahlen hohe Prämien.
    Partnerwerkstätten geben als Ersatzwagen einfach zugelassene Firmenwagen heraus.

    Bei meinen letzten Betrugsseminar in Köln werden Schadens-Sachbearbeiter nur mehr auf das Bestreiten von Ansprüchen gedrillt.

    Dann sollen freie Sachverständige und Rechtsanwälte als Wegelagerer ausgeschaltet werden.
    Der Anspruchsteller wird in billigere Vertrauenswerkstätten geschickt.

    Meine Ablehnung gegenüber Versicherungen kommt ganz einfach aus der Tatsache, das jetzt Versicherungen mit dem eingesammelten Geld erheblichen Einfluß auf die Dienstleister und mit ihrer Lobby auf die Regierung nehmen.

    Es ist an der Zeit, dass der Versicherung jedes Weisungsrecht an den Anspruchsteller und damit Eingriff in die Marktwirtschaft untersagt wird. Die Genehmigung eine Versicherung zu betreiben beinhaltet bestimmt nicht, das Versicherungen Einfluß auf die freie Marktwirtschaft nehmen.

    Um wieder zurück zu kehren zur unserer Tätigkeit. Da kommt der Versicherungs technische Angestellte als Sachverständiger in die Werkstatt und bringt folgende Texte los: Wenn ihr (Werkstatt) sofort uns (Versicherung)anruft gibt es sofort Geld ich bringe dann den Scheck mit. Wenn ihr WESOR (freier Sachverständiger) anruft, dann kan es schon 3 Monate dauern bis das Gutachten geprüft ist und ihr das Geld bekommt.

    Natürlich bringen sie so ein Gespräch nicht vor das Gericht. Weil die Werkstatt hat ja den Gelddruck hinter sich und im Kasko fall muss er sowieso mit dem Versicherungs Sachverständigen zusammentun, sonst nimmt der sein Weisungsrecht und lässt das Kundenauto in einer Versicherungs-Vertrauen-Partnerwerkstatt verbringen.

    Ob das Wort ERPRESSUNG hier richtig steht kann man jurisitsch bezweifeln. Für mich ist das ein Mafia ähnliches verhalten.

    Ich weis natürlich, das so etwas von Versicherungen niemals angeschafft wird. Aber schau doch mal, die Versicherung die kocht und putzt und bescheißt!

    So jetzt ist mir wieder wohler in meiner Haut.

  15. WESOR sagt:

    @versicherungsfuzzi noch eine Bemerkung zu einem Satz von Ihnen. … Schadensgutachten die von Versicherungen bezahlt werden.

    Aussage eines Seminarleiters der Winterthur im AZT:

    „Wir bezahlen die Gutachten und wenn sie meine Herren das nicht durchsetzen können beim Geschädigten , müssen wir eben sie ersetzen“.

    Natürlich hat das keiner gehört von 50 Teilnehmern. Aber für solche Unverschämtheiten bezahlen wir ja noch.

  16. Frank sagt:

    @Wesor,

    so und ähnlich auch die Allianz und das bereits seit Jahren!

  17. Versicherungsfuzzi sagt:

    @fanvomfux:

    Zitat:
    „Dass die Versicherer Probleme in der KFZ-Sparte haben, ist eine selbstverschuldete und hausgemachte Situation, weil m. E. mehr auf die Mitbewerber als auf eine ordentliche Prämienkalkulation geachtet wird.“

    In diesem Punkt gebe ich Ihnen Recht!
    Es wird seit Jahren ein so massiver Preiskampf betrieben, dass es sich irgendwann auf die Leistungen auswirken musste.
    Dabei meine ich nicht den Haftpflichtfall, sondern Kasko.

    Aber woher kommt es denn? Es ist einerseits die Ansage eines (sehr, sehr großen) Versicherers, kleine Mitbewerber in den nächsten Jahren über den Preis einfach aus dem Markt zu drängen.

    Auf der anderen Seite ist es aber auch Ergebnis dieser unsäglichen „Geiz-ist-geil“-Mentalität, die uns noch in ganz anderen Lebensbereichen (Lebensmittel usw.) irgendwann den Kopf kosten wird.

    Jeden Herbst bekomme ich Atemnot vor Ärger, wenn ich in jedem Automagazin und jeder „verbraucherfreundlichen“ Zeitung lesen darf, wieviel man jetz sparen kann, wenn man zum Billig-Versicherer wechselt.

    Wenn es dann aber knallt, setzt lautes Heulen und Zähneklappern ein, weil man für die halbe Prämie eben auch nur die halbe Leistung bekommt.

    Aber machen Sie dem durchschnittlich begabtem Autofahrer mal klar, dass die Prämie nicht alles ist!

    Da will keiner was von freier Werkstattwahl, dem Unterschied zwischen Wild- und Tierschaden oder dem Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit hören.

    Es wird schon gut gehen, ich kann ja autofahren…
    Hauptsache billig.

    Auf Dauer kann sich dagegen kein Versicherer wehren, wenn er nicht in großem Stil Marktanteile verlieren will. Also bekommt jeder die Bedingungen, die er will. Im besten Fall in Form einer billigen Zweitmarke, im schlechtesten Fall als Abwertung für alle…

  18. RA Schepers sagt:

    Die HUK hatte wieder einmal das Sachverständigenhonorar gekürzt (trotz Honorarvereinbarung zwischen SV und Geschädigtem). Abtretung an SV. SV beantragt Mahnbescheid, allerdings nicht gegen die HUK, sondern gegen den Halter. Der konnte mit dem Mahnbescheid natürlich nichts anfangen. Sodann fand heute Abend ein Telefonat mit mir statt, in dem ich die Hintergründe erläuterte. VN hatte von der HUK lediglich ein Schreiben erhalten, es würde in die Regulierung eingetreten.

    VN fand die Hintergründe des Mahnbescheides sehr interessant. Ich habe dann noch darauf hingewiesen, daß auch ein Mahnbescheid des Geschädigten unterwegs ist, weil auf den restlichen Schaden noch nichts gezahlt war.

    Es könnte sein, daß die Sachbearbeiterin der HUK in Köln morgen einen vielleicht nicht ganz so erfreulichen Anruf des VN erhält.

    Nicht persönlich nehmen, Frau R.

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