Britischer Kfz-Versicher Admiral – Individuelle Risiko-Bewertung „junger Fahranfänger“ mittels Facebook-Posts-Analyse an Facebook wohl aufgrund von Eigennutz gescheitert

Rabatte für gutes Ausdrucksvermögen: Versicherung wollte Facebook-Posts durchleuchten

von Ingo Dachwitz am 02. November 2016, 22:37 in Datenschutz / 1 Kommentar

Ein britisches Versicherungsunternehmen wollte das digitale Sozialverhalten von Fahranfängern analysieren, um ihnen Rabatte anzubieten. Aus dem Plan wird nun erstmal nichts – ausgerechnet, weil Facebook sich querstellt.

Diskriminierung, Selbstzensur, Datenschutzprekariat

Die kleinteilige Segmentierung ihrer Kundschaft in unterschiedliche Risikogruppen anhand von deren vielfältigen digitalen Spuren ist der Traum der Versicherungswirtschaft: Vermeintliche Risikogruppen könnten so genau identifiziert und verstärkt zur Kasse gebeten oder idealerweise gleich abgelehnt werden. Im Gewand algorithmischer Sachlichkeit und Neutralität kommt jedoch ein gewaltiges Diskriminierungspotenzial daher. In diesem spezifischen Fall ist ziemlich offensichtlich, dass das algorithmische System gehobene Bildung und gutes Artikulationsvermögen belohnt hätte, die ganz bestimmt nicht vor unsicherem oder zu schnellem Fahrstil schützen.

Quelle bzw. alles lesen: netzpolitik.org

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1 Antwort zu Britischer Kfz-Versicher Admiral – Individuelle Risiko-Bewertung „junger Fahranfänger“ mittels Facebook-Posts-Analyse an Facebook wohl aufgrund von Eigennutz gescheitert

  1. Karl sagt:

    Hej, virus,
    das sind doch die mit dem Seeräubermützenemblem? Die haben offenbar zu viel Salzwasser geschluckt und deren Argumentation zu frechen Honorarkürzungen ist sowas von out, dass ich bei denen noch nicht einmal meinen Goldfisch versichern lassen würde.-
    Da lässt dann unsere Antwort nicht lange auf sich warten.

    Karl

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