„Europas Bürgermeister fordern hartes Durchgreifen bei Dieselabgasen“

Um es vorweg zunehmen, der Berliner Bürgermeister hat sich der Forderung nicht angeschlossen. Den deutschen Auto-Produzenten in Verbindung mit der Bundesregierung ins Handwerk pfuschen, das geht nicht. Schließlich müssen die  Flieger irgendwann auf die Rollbahn. Und ohne Moos ist bekanntlich nix los.

Europas Bürgermeister fordern hartes Durchgreifen bei Dieselabgasen

Die Bürgermeister von 20 europäische Städten, darunter Madrid, Paris und Kopenhagen, drängen auf eine strengere länderübergreifende Regulierung der Dieselemissionen. So wollen sie gegen die gesundheitsschädigende Luftverschmutzung kämpfen. London jedoch hält sich zurück. EurActiv-Kooperationspartner edie.net berichtet.

In einem Brief warnen die Bürgermeister, das neue Abgasemissionsmanagement der EU gebe der Automobilindustrie grünes Licht, Emissionsgrenzen zu überschreiten und die öffentliche Gesundheit zu gefährden. Verspreche es doch ab 2019 laxere Abgasgrenzwerte. Die Französische Tageszeitung Le Monde veröffentlichte das Schreiben in der vergangenen Woche. „Wir glauben, diese Entscheidung ist unfair und falsch. Erst Emissionsgrenzen einzuführen, und ihre Überschreitung dann nicht zu ahnden, ist inakzeptabel. Es ist auch nicht richtig, öffentlichen Stellen Luftverschmutzungsstandards vorzuhalten, während der Automobilindustrie erlaubt wird, gegen diese zu verstoßen“, heißt es in dem Brief.

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Jedes Jahr sterben ihnen zufolge 430.000 Europäer an den Folgen der Luftverschmutzung.

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London „verschließt die Augen vor dem Problem“

Die Bitte, den Brief zu unterzeichnen, richtete sich unter anderem auch an die Bürgermeister der Städte Berlin, Rom und London. Sie alle ignorierten das Schreiben Berichten zufolge. Dabei hatte der Londoner Bürgermeister Boris Johnson vor einiger Zeit noch selbst ein Dieselabwrackprogramm gefordert. Jetzt verteidigt er Londons Luftverschmutzungswerte. Er werde die Stadt bald ohnehin in eine Niedrigstemissionszone verwandeln.

Quelle: EurActiv, alles lesen >>>>>

Nur gut, dass wir bald eCall haben.

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