So oder so ählich könnte man einen Bericht im Presseportal vom 13.10.2010 interpretieren.
Auch dieser Bericht zeigt, dass eine Umkehr, also weg vom kunden-/geschädigtenfeindlichen Schadensmanagement und zurück zur rechtskonformen Schadensregulierung, seitens der Versicherer als Option offensichtlich (noch) nicht existiert. Wenn man den Bericht von Virus zum „6. AUTOHAUS Schadenforum“ liest, kann man auch erahnen, warum. Versicherer haben aufgrund des ruinösen Preiskampfes bei den Versicherungsprämien nur die Wahl, höhere Prämien zu kalkulieren, oder den Schadensmarkt – wie bisher – weiterhin massiv unter Druck zu setzen, um die Schadenskosten zu senken. Die dafür notwendigen Summen können (bei der fiktiven Abrechung) nur durch Streichung von rechtmäßigen Leistungen generiert werden. Bei der konkreten Abrechung (Reparatur) gelingt dies nur, indem man die Kosten der Reparatur bei den Kfz-Reparaturbetrieben deutlich reduziert. Dies ist auch der grundsätzliche Gedanke des Schadensmanagements. Streichung von rechtmäßig zustehenden Leistungen bei den Geschädigten (und im Kaskoschadensfalle auch bei den eigenen VN) bzw. Unterdrückung der Kostenverursacher (= Kfz-Markt) durch unterschiedliche Vertragsgestaltung in Richtung Preisdiktat.
Oder einfacher ausgedrückt: Geschädigte und Partnerwerkstätten finanzieren die Billigversicherungsprämien. Geschädigte geraten in der Regel unverschuldet in diese Situation und sollten sich mit allen Mittel dagegen wehren. Partnerwerkstätten hingegen verzichten offensichtlich freiwillig auf das Geld zugunsten der jeweiligen Versichertengemeinschaft. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle Partnerwerkstätten.
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