Schon wieder Urteil gegen VN der HUK-Coburg

Mit Urteil vom 31.01.2008 – 3 C 773/07 – hat das Amtsgericht Fürstenfeldbruck folgendes Endurteil gegen die VN der HUK-Coburg verkündet:

I.
Die Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 814,06 € nebst Zinsen in Höhe von 5 %-Punkten über dem Basiszinssatz aus 620,00 € seit 25.09.2006 und in gleicher Höhe aus 139,06 € seit 18.11.2006 sowie aus 50,00 € in gleicher Höhe seit 04.12.2007 zu bezahlen.

II. 
Die Beklagte wird weiter verurteilt, an den Kläger 69,95 € nebst Zinsen in Höhe von 5 %-Punkten über dem Basiszinssatz seit 18.11.2006 zu bezahlen.

Zum Sachverhalt:

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Haftpflichtschaden, HUK-Coburg Versicherung, Sachverständigenhonorar, Unkostenpauschale, Urteile | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

Sachverständiger braucht Hilfe!

Ein Kollege benötigt dringend unsere Unterstützung im Rahmen einer Klage zum Thema Wettbewerbsrecht.

In den neueren Anschreiben der HUK-Coburg an die Geschädigten ist neben Mietwagenpreisen nun auch eine Tabelle enthalten, innerhalb derer sich, nach Meinung der HUK, ein Sachverständigenhonorar brutto incl. sämtlicher Nebenkosten bewegen dürfe.

Nach Rechtsauffassung von Wettbewerbsrechtlern ist diese Tabelle einschl. der zugehörigen Texte wettbewerbswidrig.

Benötigt werden nun weitere Anschreiben aus diversen Bundesländern.

Entsprechende HUK-Anschreiben, sofern vorhanden alle Seiten, bitte an folgende Adresse senden:

id-redaktion(at)captain-huk.de

oder

Fax: 0721/98929425

Vielen Dank

Veröffentlicht unter Allgemein, HUK-Coburg Versicherung | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Weiteres Sachverständigenhonorarurteil gegen HUK-Coburg Allg. Vers.-AG (28 C 1576/07 vom 14.02.2008)

Das Amtsgericht Saarlouis hat mit Urteil vom 14.02.2008 – 28 C 1576/07 – die HUK-Coburg Allg. Versicherungs AG Saarbrücken verurteilt, an die Klägerin 485,14 € nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten zu zahlen, abzüglich gezahlter 149,46 €. Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreites.

Aus den Gründen:

Die Klage ist begründet.

Der Klägerin steht gegen die Beklagte aus dem Verkehrsunfall vom 05.06.2007 auf der Autobahn A 8 zwischen H. und S. Anspruch auf Ersatz eines noch offen stehenden Restschadens von 335,68 € zu.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Haftpflichtschaden, HUK-Coburg Versicherung, Sachverständigenhonorar, Urteile | Verschlagwortet mit , , , | Schreib einen Kommentar

Kommentierung wieder nutzbar? Leider nicht

Sehr geehrte User,

die Kommentierfunktion wurde wieder aktiviert – der Beitrag vom 22.02.2008 ist bis auf Weiteres ausgeblendet.

Es wird künftig nachdrücklich und ausschließlich um sachliche Diskussion zu den jeweiligen Unfallthemen gebeten.

Zum Thema "Sachlichkeit = oberstes Gebot" noch einmal der Verweis auf den Beitrag von Peter Pan vom 12.12.2007

http://www.captain-huk.de/allgemein/sachlichkeit-als-oberstes-gebot/

Darin ist im Wesentlichen alles gesagt.

Unsachliche Kommentare werden gelöscht und sind darüber hinaus ein Verstoss gegen die Nutzungsbedingungen und Ziele von CAPTAIN HUK.

Für Beschwerden außerhalb der Unfallthemen gibt es entsprechende Kontaktmöglichkeiten im Impressum.

Es bleibt zu hoffen, dass Vernunft eingekehrt ist, so dass wir uns wieder auf das gemeinsame Ziel – die Bekämpfung des rechtswidrigen Schadensmanagements – konzentrieren können.

MfG

Montag 25.02.2008

NACHTRAG

Nachdem sich einige Poster entgegen dieser Aufforderung weiterhin nicht an die Regeln halten, musste die Kommentierung am 24.02.2008 leider vorerst wieder abgeschaltet werden.

http://www.captain-huk.de/allgemein/kommentierung-wieder-nutzbar/#comments

http://www.captain-huk.de/urteile/liste-der-urteile-gegen-die-huk-coburg-versicherung/#comments

Veröffentlicht unter Allgemein, In eigener Sache | 10 Kommentare

Vertragsrückabwicklung bei finanzierten Fahrzeugen

Nach der Rechtsprechung des unter anderem für das Kaufrecht zuständigen VIII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs kann der Käufer eines Kraftfahrzeugs, der für einen Teil des Kaufpreises einen Gebrauchtwagen in Zahlung gegeben hat, bei Rückgängigmachung des Vertrags nicht den für seinen Altwagen angerechneten Geldbetrag, sondern nur den in Zahlung gegebenen Altwagen selbst zurückverlangen. Dies gilt nach dem heute verkündeten Urteil des Senats auch dann an, wenn die Parteien vereinbaren, dass der Käufer eines Neufahrzeugs zwar den vollen Kaufpreis zu entrichten hat, der Verkäufer aber das Altfahrzeug des Käufers übernimmt und einen dafür noch laufenden Kredit ablöst.

Dem Urteil liegt im Wesentlichen folgender Sachverhalt zugrunde:

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Allgemein, Urteile, Wichtige Verbraucherinfos | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Liste der Sachverständigen-Honorar-Urteile gegen die HUK-Coburg Versicherung

Heimlich, still und leise füllt die Liste der Honorar-Urteile gegen die HUK-Coburg nunmehr 4 DIN A 4 Seiten. Die Urteilsliste kann herunter geladen und ausgedruckt werden.

Urteilssammlung.pdf

Jeder Anwalt hat dadurch die Möglichkeit, diese Liste bequem und ohne großen Aufwand seinem Klageschreiben beizufügen und somit dem jeweiligen Gericht zur Verfügung zu stellen.

Anwaltsherz was willst du mehr.

Also rechte Leiste unter: Urteile

und es kann los gehen. Nicht vergessen, auch öfter mal nachschauen, damit die Aktualisierungen nicht verpasst werden.

Herzlichen Dank an alle, die zu dieser Liste ihren Beitrag geleistet haben.

Virus

Wer weitere Honorar-Urteile gegen die HUK-Coburg hat, kann diese an

id-urteile(at)captain-huk.de

senden.

Weitere Versandmöglichkeiten hier >>>>

Veröffentlicht unter Haftpflichtschaden, HUK-Coburg Versicherung, Sachverständigenhonorar, Urteile, Urteilslisten | Verschlagwortet mit , , | 17 Kommentare

109 Tage Nutzungsentgang nach AG Steinfurt und LG Münster

Das Amtsgericht Steinfurt hat mit Urteil vom 31.8.2007 einem Geschädigten wegen der zögerlichen Regulierung des Versicherers für 108 Tage Nutzungsentgang zugesprochen. Nachdem die Versicherung Berufung einlegte, hat nunmehr das Landgericht Münster darauf hingewiesen, dass es beabsichtige die Berufung nach § 522 Abs. 2 ZPO zurückzuweisen. Amtsgericht und Landgericht führen im wesentlichen wie folgt aus:

Der Schaden umfasst den Nutzungsausfall für 108 Tage bei Ansatz eines täglichen Nutzungswertes von 38 €.

a.) der Kl. hat nach eigenem Vortrag einen Nutzungswillen gehabt, dies ist nicht widerlegt. Soweit sich die Bekl. darauf beruft, der Zeitraum zwischen letztendlicher Zahlung am 20.11.2006 und Neuzulassung am 12.12.2006 indiziere einen mangelnden Nutzungswillen, ist dem nicht zu folgen: der Sachverständige hat die Wiederbeschaffungsdauer mit etwa bis zu 12 Werktagen bemessen, der Kl. hat unbestritten dargelegt, dass das anderweitige Fahrzeug am 7. Dezember 2006 erworben wurde. Der entsprechende Zeitraum beträgt 14 Werktage und liegt dementsprechend im Rahmen des zu Erwartenden.  Auch die Beauftragung des Sachverständigen zur Schadensfeststellung lag nicht unangemessen lang nach dem Unfallereignis, weil das dazwischen liegende Wochenende zu berücksichtigen.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Haftpflichtschaden, Nutzungsausfall, Urteile | Verschlagwortet mit , , , , , , , | 2 Kommentare

Vorbildliche Regulierung der Allianz Vers. AG

Folgende Daten waren relevant:

Verkehrsunfall vom 04.01.08 gegen 19:30 Uhr. Die Erstellung des Schadensgutachtens erfolgte durch den SV am 17.01.08. Die Reparaturkostenrechnung wurde vom 19.01.08 erstellt. Alle Schadensbelege wurden mit Anspruchsschreiben des RA vom 24.01.08 der Allianz vorgelegt und es wurde um Regulierung bis 07.02.08 gebeten.

Mit Abrechnungsschreiben der Allianz vom 01.02.08 wurde wie folgt abgerechnet:

1. Reparaturkosten lt. Rechnung (wie gefordert)                      2.739,55 €

2. Gutachterkosten (wie gefordert)                                             553,35 €

3. Unkostenpauschale (wie gefordert)                                          30,00 €

4. Mietwagenkosten (wie gefordert)                                           349,86 €

5. daraus RA-Kosten 1,8 gem. Vereinbarung (wie gefordert)      548,59 €

insgesamt (wie gefordert)                                                        4.221,35 €

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Allianz Versicherung, Haftpflichtschaden, Mietwagenkosten, Rechtsanwaltskosten, Sachverständigenhonorar, Unkostenpauschale, VERSICHERUNGEN >>>> | Verschlagwortet mit , , , , , , | 10 Kommentare

AG Bochum hat erneut die HUK-Coburg zur Zahlung restlichen SV-Honorars verurteilt (63 C 389/07 vom 05.02.2008)

Das Amtsgericht Bochum hat im schriftlichen Verfahren ohne mündliche Verhandlung durch Urteil am 05.02.2008 verkündet und den Schädiger und dessen Haftpflichtversicherer, die HUK-Coburg Allg. Vers.-AG, zur Zahlung nicht regulierten Sachverständigenhonorars in Höhe von 115,86 € nebst Zinsen verurteilt.

Das am 05.02.2008 von der 63. Zivilabteilung des AG Bochum verkündete Urteil (63 C 389/07) gebe ich im Folgenden wieder:

Die Klage ist zulässig und begründet.

Der Zulässigkeit der Klage steht § 10 Absatz 1 Nr. 1 des Gütestellen- und Schlichtungsgesetzes NW alter Fassung nicht entgegen. Denn ein Schlichtungsversuch ist gem. § 11 GüSchIG NW nur erforderlich, wenn die Parteien in demselben Landgerichtsbezirk wohnen oder ihren Sitz oder eine Niederlassung haben. Hierzu haben die Beklagten zwar vorgetragen, die beklagte Haftpflichtversicherung, die HUK-Coburg Allg. Vers.-AG, habe eine Niederlassung bzw. Filiale in Bochum. Der Begriff der Niederlassung im Sinne von § 11 GüSchIG NW ist jedoch ebenso zu verstehen, wie in § 21 ZPO. Erforderlich wäre es deshalb, dass von der Filiale in Bochum aus unmittelbar Geschäfte geschlossen werden. Dies haben die Beklagten trotz eines Hinweises des Gerichts in der Verfügung vom 22.11.2007 jedoch nicht dargelegt.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Haftpflichtschaden, HUK-Coburg Versicherung, Sachverständigenhonorar, Urteile | Verschlagwortet mit , , , | 7 Kommentare

Keine obligatorische Streitschlichtung in NRW ab dem 01.01.2008 bei Streitwert unter 600 €!

Gesetzliche Neuregelung der obligatorischen Streitschlichtung in NRW ab dem 01.01.2008!

Der nordrheinwestfälische Landtag hat in seiner Sitzung am 14.11.2007 das Ausführungsgesetz zu § 15 a EG ZPO (AG §15a EGZPO) geändert. Die nachstehend erläuterten  Änderungen sind mit dem 01.01.2008 in Kraft getreten.

Änderungen:
1. Im Gütestellen– und Schlichtungsgesetz – GüSchlG NRW wurde in § 10 Abs. 1  die Nummer 1 gestrichen.

Damit entfällt die obligatorische Streitschlichtung in vermögensrechtlichen Streitigkeiten vor dem Amtsgericht über Ansprüche, deren Gegenstand an Geld oder Geldeswert die Summe von 600 EURO nicht übersteigt.

Klagen auf restliche Forderungen aus Unfällen können nunmehr wieder direkt bei den Amtsgerichten erhoben werden. Früher musste sonst zunächst ein Schlichtungs- oder ein Mahnverfahren vorgeschaltet werden. 

Veröffentlicht unter Allgemein | Verschlagwortet mit , | Ein Kommentar

HUK-Coburg kassiert wieder einige Urteile wegen Sachverständigenhonorar und zur fiktiven Abrechnung (LG Zwickau vom 17.01.2008 – 6 S 118/07)

Das Landgericht Zwickau hat am 17.01.2008 im Berufungsstreitverfahren – 6 S 118/07 – gegen die HUK-Coburg entschieden, dass die Berufung gegen das angefochtene Urteil des AG Zwickau vom 24.05.2007 zurückgewiesen wird und die Beklagten die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen haben. Die Revision wurde nicht zugelassen.

Das Amtsgericht Zwickau hatte mit Endurteil vom 24.05.2007 – 23 C 59/07 – die Beklagten als Gesamtschuldner verurteilt, an den Kläger 353,02 € nebst Zinsen sowie außergerichtliche Anwaltskosten zu zahlen. Hier gegen richtete sich die Berufung der Beklagten. Die 6. Berufungskammer des LG Zwickau hat die Berufung kostenpflichtig zurückgewiesen und dabei ausgeführt, dass das AG zutreffend festgestellt hat, dass der vorsteuerabzugsberechtigte Kläger gegenüber den Beklagten einen Anspruch auf der ihm am 29.05.2006 in Rechnung gestellten Sachverständigenkosten in Höhe von 353,02 € netto hat. Der dem Grunde nach unstreitige Anspruch besteht auch in der geltend gemachten Höhe.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Ersatzteilzuschläge, Fiktive Abrechnung, Haftpflichtschaden, HUK-Coburg Versicherung, Sachverständigenhonorar, UPE-Zuschläge, Urteile, Verbringungskosten | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , | 13 Kommentare

Haftpflichtfall á la carte

Ein Fall, der die Gemüter erregt:

Heckaufprall halb links versetzt auf Ford Escord Cabrio Bj.23.04.92, Laufleistung 99.490 km, Schaden 4.013,53, WBW 4.400,00

Als Firma Dekra das Fahrzeug im Auftrag der Versicherung am 15.07.02 nachbesichtigte, wurden seit meiner Besichtigung 6.329 km gefahren. Seither ist etwas mehr als ein Monat vergangen.
 
Der Zustand der Bereifung – von Dekra als unfahrbar beurteilt – lässt auf eine verstellte Fahrspur schließen. Das Fahrzeug wurde über die 6.329 km unrepariert weiter gefahren. WBW 2800,00

Zum Zeitpunkt meiner Besichtigung waren die Reifen noch in dem von mir beschriebenen Zustand 4,00 vorn und 3,00 hinten.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Allgemein, Haftpflichtschaden | 5 Kommentare