BGH urteilt über Unfallschäden. Kostenersatz auch ohne Reparatur

Abschrift aus: "Stiftung Warentest: Themen» Auto + Verkehr» Meldungen» BGH urteilt über Unfallschäden"

Bei Unfällen geschädigte Autofahrer können in vielen Fällen mehr Schadenersatz kassieren als bisher und so einen satten Gewinn einstreichen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem Grundsatzurteil entschieden: Der Unfallverursacher und seine Versicherung haben die von einem Gutachter ermittelten Kosten einer Reparatur auch dann zu erstatten, wenn sie höher liegen als der so genannte Wiederbeschaffungsaufwand. Das gilt auch dann, wenn der Wagen gar nicht repariert wird. Nur der Mehrwertsteueranteil in der Reparaturkostenabrechnung wird gestrichen. Voraussetzung allerdings: Der Geschädigte verkauft den Wagen nicht innerhalb von sechs Monaten nach dem Unfall. STIFTUNG WARENTEST online erklärt, womit Autofahrer nach einem Unfall rechnen können.

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Böse Falle der HUK-Versicherer für Reparaturbetriebe

Am 11.05.06 traf das OLG Frankfurt in einem einstweiligen Verfügungsverfahren eine richtungsweisende Entscheidung, die sich auch mit anderer obergerichtlicher Rechtsprechung deckt (OLG Frankfurt, Urteil v. 11.05.06, Az: 6 U 7/06).

Die Übernahme des Selbstbehalts in der Kfz-Teilkaskoversicherung durch die Reparaturwerkstatt ist danach unzulässig.

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Klage HUK-Versicherer gegen Kfz-SV abgewiesen

Aktuell veröffentlicht die Zeitschrift VersR ein Urteil des LG Frankfurt am Main vom 20.07.05, wo es im Leitsatz wie folgt heißt:

"Ein SV ist bei der Ermittlung eines Restwerts eines beschädigten Kfz nicht verpflichtet, Angebote überregionaler Online-Restwertbörsen einzuholen, da der Geschädigte ohne Verstoß gegen seine Schadensminderungspflicht das beschädigte Fahrzeug auf dem allgemeinen Markt verwerten kann." (LG Frankfurt am Main, Urteil v. 20.07.05 (2/1 S 102/04).

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BGH-Urteil AZ: X ZR 122/05; ein erstes Resümee von Peter Pan

Ein sehr schönes Urteil, welches die Rechte der Unfallopfer stärkt, ist hier von dem SV Frank Schmidinger erstritten worden; ihm und allen seinen Mitstreitern sei deshalb an dieser Stelle herzlich gedankt.

Bemerkenswert ist, dass Frank Schmidinger nicht stehen geblieben ist sondern mit hohem zeitlichen Aufwand seinem Recht zur Geltung verholfen hat, nicht stehen geblieben ist obwohl das Amtsgericht seine Werklohnklage gegen die von der HUK Coburg gegen ihn beeinflusste Kundin abgewiesen hat, nicht stehen geblieben ist als er in der Berufung von den eingeklagten 697,16 € immerhin 566,49 € zugesprochen erhielt.

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HUK-Coburg verliert weiteren Honorarstreit am BGH!

Peter Pan wird hier noch etwas dazu erläutern.

BGH Urteil X ZR 122/05 (1 MB)

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Honorarargumente der HUK-Coburg gegen SV vor dem BGH nicht haltbar !

BGH Urteil X ZR 80/05 (96 KB)

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Achtung HUK-COBURG BGH-Entscheidung erscheint heute noch !

Hallo Kollegen,

aus aktuellen Anlass bittet die Captain-HUK Crew die Webseite heute genau zu beobachten!

Es wird eine höchst interessante Nachricht eingestellt.

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Der Geschädigte ist der Dumme – Warum Auto-Versicherungen immer profitieren

Es hat gekracht. Das Auto kommt an den Abschlepphaken und ab geht es in die Werkstatt. Rund 2,4 Millionen Mal Autofahrern in Deutschland passiert dieses Malheur pro Jahr – und für 2,4 Millionen Unfallgeschädigte beginnt damit meistens der Ärger – Haftpflichtversicherung hin oder her. Hauptproblem: Die Schuldfrage.

 http://www3.mdr.de/plusminus/280502/index_280502_3.html 

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Stehen HUK-Versicherer über unserem Rechtsystem?

Immer öfters erlebe ich die gleiche  Misere mit Unfallopfern, welche von der gegnerischen Versicherung so eingeschüchtert bzw falsch informiert wurden, dass sie entweder den Gutachtenauftrag zurückziehen, oder sich förmlich sträuben den Unfallschaden durch einen Rechtsanwalt regulieren zu lassen.
Warum ist das wohl so?
Gezielte Falschinformationen durch Sachbearbeiter der Assecuranz an den Geschädigten ………..

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Damit Sie Ihr Ziel sicher erreichen: Wir helfen Ihnen weiter!

dies ist das Motto der Allianz bei einem Unfall, welches den Versicherten zum Vertrag per Info-Heft zugeschickt wird.

Darin steht zuerst, am besten noch vom Unfallort die Versicherung über den Schadensfall informieren. Per Telefon will man dann ein Unfallprotokoll erstellen, welches die Schadensmeldung ersetzt.

Für mich besteht hier die Gefahr, dass man egal ob Schädiger oder Geschädigter auf Grund eines Schockzustandes gar nicht in der Lage ist, den Unfallhergang richtig zu schildern? Später jedoch auf diese Schilderung festgenagelt wird und so wohl möglich seitens der Versicherung Schadensersatzansprüche vorenthalten werden.

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Regulierungsabkommen kartellrechtswidrig

Schon im Jahre 1995 hat Köhler Regulierungsabkommen der Haftpflichtversicherer mit Autovermietern beleuchtet (NJW 1995, 2019).

Wenn der Haftpflichtversicherer mit einem Autovermieter ein Abkommen darüber schließt, daß der durch einen Versicherungsnehmer Geschädigte zu Bedingungen und Preisen ein Fahrzeug anmieten kann, die auf dem Markt anderweitig nicht zugänglich sind, ist ein solches Abkommen kartellrechtswidrig (§ 14 GWB aF; § 1 GWB nF): Ein solches Abkommen zwischen zwei Unternehmen verfälscht die Marktpreise, verzerrt den Wettbewerb und ist daher verboten. Im Ergebnis seien die Erstverträge – also die Regulierungsabkommen – nichtig.

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Schöne Pfingstfeiertage wünschen wir allen Bloggern von Captain-Huk!

Hallo werte Autoren,Kollegen,Leser u. Kritiker,

 kurzum allen Bloggern wünschen wir schöne Pfingsten u. erholt Euch gut.
Dannach geht es wieder hart zur Sache.Yell

 Was die Kollegen und ich mir weiterhin wünschen  ist, dass trotz aller Ironie,Spass, Zynismus,Satire und hitziger Debatten,welche den Blogg erst aufleben lassen, weiterhin persönliche Angriffe sowie Beleidigungen ausbleiben und das ist auch gut so. Wink

Beste Grüsse

Franz Hiltscher sen.

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