Ein sehr interessanter Artikel bei FINANCIAL TIMES Deutschland

Haftpflichtversicherer umwerben den Mittelstand. Damit versuchen sie, ihre Risiken breiter zu streuen –

Zitat:

Die verschärften Geschäftsbedingungen bleiben nicht folgenlos. Kaum ein gemeldeter Schaden wird von den Versicherern anstandslos bezahlt, häufig müssen die Kunden ihre Ansprüche gerichtlich durchsetzen. Je höher der Anspruch, desto wahrscheinlicher ist, dass sich Kunde und Versicherer vor Gericht treffen, sagte eine Sprecherin des Rechtschutzversicherers Roland.

Der Link zum  Artikel: http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/18475.html

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Auch hier bekam die HUK kein Recht

Amtsgericht Osterburg, Az.: 31 C 196/07 vom 28.01.2008

Beschluss

Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. Der Streitwert wird auf 300 Euro festgesetzt.

Beide Parteien hatten den Rechtsstreit für erledigt erklärt

Das Gericht führt dann aus:

Dies führt zur Auferlegung der Kosten auf den Beklagten (Versicherungsnehmer der HUK), da nach dem bisherigen Sach- und Streitstand die Klage begründet gewesen ist.

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AG Nürnberg verurteilt HUK-Coburg zur Zahlung restlichen Sachverständigenhonorars

Die 12. Zivilabteilung des Amtsgerichtes Nürnberg hat mit Urteil vom 31.03.2008 die HUK-Coburg Vers. AG  (12 C 986/08) zur Zahlung des restlichen SV-Honorars in Höhe von 225,43 € kostenpflichtig verurteilt. Das AG Nürnberg hat in seinem Urteil festgehalten, dass die Beklagte verpflichtet ist, an die Klägerin den weiteren zugesprochenen Betrag zu bezahlen. Da die Rechnung des SV bereits fällig ist, kann die Beklagte sich nicht darauf berufen, dass die Klägerin bislang nur einen Teil bezahlt hat. In der Rechnung ist vermerkt „zahlbar innerhalb von 15 Tagen ab Zugang der Rechnung ohne Abzug und abhängig von der Regulierung durch die Versicherung“.

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AG Saarbrücken verurteilt HUK-VN zur Zahlung restlichen Sachverständigenhonorars aus abgetretenem Recht (4 C 586/07 vom 02.04.2008)

Das Amtsgericht Saarbrücken -4. Zivilabteilung- hat mit Urteil vom 02.04.2008 (4 C 586/07) auf die Klage des Sachverständigen den Unfallverursacher (VN der HUK-Coburg) zur Zahlung des von der HUK Coburg nicht regulierten Sachverständigenhonorars von 439,61 € verurteilt.

Aus den Gründen:

Die Klage ist zulässig und begründet. Der  Kläger hat aus abgetretenem Recht gegen die Unfallverursacherin einen Anspruch auf Zahlung weiteren Sachverständigenhonorars in Höhe des zugesprochenen Betrages gemäß der §§ 398 BGB, 7, 17 StVG, 249 BGB.

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AG Rudolstadt hat mit Urteil vom 21.12.2006 Verbringungskosten u. UPE-Aufschläge auch bei fiktiver Schadensabrechnung zugesprochen

Das Amtsgericht Rudolstadt hat mit Urteil vom 21.12.2006 (1 C 452/06) dem Geschädigten auch bei fiktiver Schadensabrechnung Verbringungskosten u. Ersatzteilpreisaufschläge zugesprochen. Interessant hierbei ist die Begründung des Amtsrichters des Amtsgerichtes Rudolstadt.

Aus den Gründen:

Entgegen der Auffassung der Haftpflichtversicherung der Klägerin sind die Kosten für die Verbringung des verunfallten Fahrzeuges zum Zwecke der Lackierung in einem Lackierbetrieb aber auch die Ersatzteilpreisaufschläge erstattungsfähig.

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Jetzt Urteil gegen Bruderhilfe wegen SV-Kosten (AG Nürnberg 34 C 7558/07 vom 07.04.2008)

Das Amtsgericht Nürnberg hat in einem Zivilrechtsstreit, in dem der SV aus abgetretenem Recht seine nicht erstatteten restlichen Sachverständigenkosten gegen die Bruderhilfe Sachvers.-AG Kassel einklagte, zur Zahlung restlichen SV-Honorars mit Urteil vom 07.04.2008 – 34 C 7558/07 – verurteilt.

Endscheidungsgründe:

Dem Kläger steht aus abgetretenem Recht gegenüber der Beklagten das restlichen SV-Honorar als Restschaden gem. den §§ 823 BGB, 17 StVG, 3 PflVG zu. Die Beklagte ist verpflichtet, sämtliche Kosten für das Sachverständigengutachten des Klägers zu ersetzen. Diese Kosten fallen unter den erforderlichen Herstellungsaufwand gem. § 249 BGB und waren zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung der Geschädigten erforderlich.

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Restliche Sachverständigenkosten – wieder Urteil gegen HUK-Coburg (39 C 2495/07 – 19 vom 20.03.2008)

Diesmal hat das Amtsgericht Hanau mit Urteil vom 20.03.2008 (39 C 2495/07 – 19) die HUK-Coburg verurteilt, 98,14 Euro nebst Zinsen zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden der Beklagten auferlegt.

Der Kläger macht gegen die beklagte Haftpflichtversicherung einen restlichenSchadensersatzanspruch geltend. Das Amtsgericht Hanau hat der Klage statt gegeben.

Aus den Gründen:
Die Klage ist in vollem Umfange begründet. Der Kläger hat gegen die Beklagte einen restlichen Schadensersatzanspruch gem. §§ 7, 18 StVG i. V. m. § 3 PflVG in Höhe von 98,14 €. Die volle Haftung der Beklagten dem Grunde nach für den Unfallschaden vom 7.4.2007  ist unstreitig. Streitig sind nur noch restliche Sachverständigenkosten.

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Versicherung kommt Gutachten abhanden

Zur Diskussion möchte ich folgenden Sachverhalt stellen:

Schriftlich bittet die VGH Versicherung um Zusendung des Gutachtens noch einmal per Mail!!, da das Original im Hause verloren gegangen sei.

Darauf hin rief ich dort an,  mit dem Hinweis, dieses vielleicht mal im Kaskoschubfach zu suchen. Denn dies hatten wir schon des öfteren, dass das GA aus Versehen dort abgelegt wurde.

Nein, so die SB, man werde das GA nicht mehr finden.

Ich teilte ihr so dann mit, dass wir grundsätzlich keine GA per Mail versenden, dass wir das GA aber noch einmal reproduzieren könnten, was jedoch weitere Kosten von ca. 150,00 Euro nachsich ziehen würde.  Die SB darauf hin äußerst unfreundlich, sie werde nun unseren Kunden anrufen und  ihm mitteilen, dass wir uns weigern, das GA per Mail an die Versicherung zu übersenden.

Da hier den Verlust des Originalgutachtens der Versicherer  zu verantworten hat, liegt doch das Kostenrisiko  für eine nochmalige Ausfertigung ebenfalls beim Versicherer. Oder etwa nicht?

Chr. Zimper

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AG Wuppertal spricht Geschädigter die im Schadensgutachten enthaltenen Stundenverrechnungssätze sowie Ersatzteilpreisaufschläge zu (Urteil vom 11.01.2008 – 32 C 197/07)

Das AG Wuppertal hat mit Urteil vom 11.01.2008 – 32 C 197/07  – der Geschädigten die in dem von ihr eingeholten Schadensgutachten enthaltenen Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt und den üblichen Aufschlag auf Ersatzteile zugesprochen.

Der Haftpflichtversicherer des für die Unfallfolge allein haftenden Schädigers kürzte nach fiktiver Abrechnung der Geschädigten, die die Stundenverrechnungssätze und Ersatzteilpreisaufschläge einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrundegelegt hatte unter Hinweis auf niedrigere Stundenverrechnungssätze einer nicht markengebundenen Fachwerkstatt, ebenso wie die angesetzten bei dieser Werkstatt nicht anfallenden Ersatzteilpreisaufschläge und Verbringungskosten zur Lackierung.

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Verlinkte Urteilslisten

Ohne Fleiß – kein Preis!

Wer hat eine Idee, wie danken wir der  Redaktion, dass jetzt per Mausklick aus der Urteilsliste direkt auf die hier besprochenen Urteile, also ohne umständliches und langwieriges Suchen, zugegriffen werden kann? 

Einfach perfekt!!!

Chr. Zimper

Hier eine Leseprobe:

Oberlandesgerichts-Entscheidungen:

OLG Naumburg Az.: 4 U 49/05 vom 20.01.2006 (CH, 03.04.2006 / 30.03.2006) (DS 2006, 283)
OLG Nürnberg Az.: 3 U 1838/06 vom 20.11.2006 (CH, 31.01.2007 / 21.05.2007)

Landgerichts-Entscheidungen:

LG Baden-Baden Az.: 3 S 25/06 vom 12.06.2006
(= Hinweisbeschluss zu AG Achern – Az.: 1 C 168/05 vom 23.02.2006 -, nach dem die HUK ihre Berufung zurückgezogen hat)
LG Berlin Az.: 56 S 121/04 vom 08.04.2005 (CH, 01.06.2006)
LG Coburg Az.: 32 S 61/02 vom 28.06.2002
LG Koblenz Az.: 14 S 68/06 vom 7.09.2006 (CH, 19.09.2006)
LG Leipzig Az.: 09 O 354/07 vom 20.07.2007 (CH, 24.08.2007) (DS 2007, 318 m. Anm. Wortmann)
LG Leipzig Az.: 16 S 409/06 vom 22.12.2006
LG Leipzig Az.: 16 S 367/06 vom 22.12.2006
LG Leipzig Az.: 16 S 326/06 vom 22.12.2006
LG Mannheim Az.: 10 S 8/06 vom 09.06.2006
LG Mannheim Az.: 51 C 199/05 vom 08.12.2005
LG Münster Az.: 1 S 63/06 vom 16.08.2006 (CH, 06.09.2006)
LG Saarbrücken Az.: 11 S 130/07 vom 21.02.2008 (CH, 01.03.2008)
LG Saarbrücken Az.: 4 O 194/07 vom 09.10.2007 (CH, 23.10.2007) (DS 2008, 36 m. Anm. Wortmann)

Alle Urteile natürlich hier:

URTEILSLISTEN zum Download:
-Ersatzteilzuschläge
-Fiktive Abrechnung
-Sachverständigenhonorar (HUK)
-Stundenverrechnungssätze
-UPE-Aufschläge
-Verbringungskosten

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ADAC-Versicherung und die Nachbesichtigung

Noch ein wichtiger Kommentar von Herrn RA Wortmann, der aufgrund seiner Bedeutung einen Platz an vorderster Front verdient.

Zitat:

"Jetzt hat mir auch die ADAC-Versicherungs AG mitgeteilt, dass sie eine Nachbesichtigung begehrt. Eine Anspruchsgrundlage für dieses rechtwidrige Ansinnen konnte mir der Sachbearbeiter auch auf mein Telefaxschreiben nicht angeben. Ich habe daher jetzt die Akte gegen die ADAC-Vers. geschlossen und habe den Schädiger direkt in Anspruch genommen. Die Haftpflichtversicherer wollen es offenbar nicht anders.
MfG
RA Wortmann"

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Neue Einsparungsmöglichkeiten von der HUK-Coburg entdeckt.

Bei den Kommentaren zum Thema "SV-Honorar AG Obernburg" vom 07.04.2008 wurde ein interessanter Kommentar gepostet, der es wert ist, hier als Beitrag veröffentlicht zu werden.

Neue Einsparungsmöglichkeiten von der HUK-Coburg entdeckt.

Aus dem Formschreiben an den RA des Geschädigten:

….Bei der Überprüfung der Rechnung mußten wir feststellen, daß diese nicht unerheblich von der Kalkulation des Sachverständigenbüros …. abweicht. Wir bitten insoweit, eine Rechnungskopie an den von Ihrer Mandantschaft beauftragten Sachverständigen zu senden, damit dieser als  N a c h b e s s e r u n g  zum ursprünglichen Auftrag einen Rechnungsprüfungsbericht erstellt.

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