„Fair Play“ statt Schadensteuerung

(Aus der Automobilwoche vom 18.06.2007)
Im Kampf um die Versicherungskunden, der bei den Kaksopolicen in der Vergangenheit vor allem von der HUK-Coburg verschärft wurde, hat die Allianz als Branchenführer ein neues Konzept entwickelt. Mit dem Modell „FairPlay“ will der Münchner Versicherungsriese gemeinsam mit den Autohäusern ein Regelwerk festlegen, das für die Abläufe in der Schadenabwicklung mehr Klarheit schafft.

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Wacht der ZKF endlich auf in Sachen Schadenmanagment?

Rede des ZKF Präsidenten Friedrich Nagel zum Thema Schadensmanagment:

„Vergangenes Jahr in Würzburg habe ich Sie mit dem für die damalige Zeit passenden Spruch begrüßt:
„Hast du schon unterschrieben, oder überlegst du noch?“ Das war, für die damaligen Entwicklungen und Ereignisse bei Schadenslenkungskonzepten, durchaus passend. Heute möchte ich Sie mit einem ähnlichen Spruch zu diesem Thema begrüßen:
„Hast du immer noch unterschrieben, oder rechnest du schon?“ Und mit dieser, der Wahrheit und Realität sehr nahe kommenden Aussage, könnte aus meiner Sicht das Thema „Schadenlenkung“ eigentlich abgehandelt sein. Denn in der Tat hat die anfängliche Auftragshysterie einem gewissenhaften Nachkalkulieren und folglich einem veränderten Preisbewusstsein Platz gemacht.

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OLG Oldenburg bestätigt Anhebung der Wertminderungsgrenzen des BGH

Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil des VI. Zivilsenats vom 23.11.2004 – VI ZR 357/03 zu Thema Wertminderung ausgeführt:

Der Ausgangspunkt dieser Rechtsprechung, daß auf dem Gebrauchtwagenmarkt Unfallfahrzeuge einen geringeren Preis erzielen als unfallfreie, weil verborgene technische Mängel nicht auszuschließen sind und das Risiko höherer Schadensanfälligkeit infolge nicht fachgerechter Reparatur besteht, trifft trotz aller Fortschritte der Reparaturtechnik nach wie vor zu, zumal die technische Entwicklung im Fahrzeugbau insoweit auch höhere Anforderungen stellt.

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Geplante Diätenerhöhung für die Landtagsabgeordneten

Auch wenn ich auf dem ersten Blick von Thema dieses Blocks abweiche, hier eine Rede des FDP Abgeordneten Lutz Franke im Landtag von Sachsen-Anhalt aufgrund des eingebrachten Gesetzesentwurfs zur o.g. Überschrift, veröffentlicht heute in der VOLKSSTIMME.

Der Gesetzentwurf beinhaltet, dass die Diäten schrittweise um 6,9 Prozent auf dann 4797 Euro angehoben werden.

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Mal was zu “seriösen” Werkstätten

Wir hatten ja in den letzten Tagen schon einmal das Thema Gutschein, Glasreparaturen etc. Heute erreichte mich ein Schreiben von Ford in Köln. Ich traue meinen Augen nicht. Da bekomme ich doch tatsächlich einen Gutschien über 150 €. Toll, wenn das ganze nicht nach Versicherungsbetrug riechen würde, denn da heißt es:

 „Dieser Gutschein wird gültig nach einem Windschutzscheibenaustausch durch Stempel und Unterschrift von uns. Eine Verrechnung mit dem Austausch der Windschutzscheibe ist ausgeschlossen. Er ist bei uns einlösbar für andere Reparaturen, Inspektionen oder attraktives Zubehör.“

Was ganze von Ford Köln abgeschickt, versehen mit einem Ford Logo. Seriös ist was anderes. Werde mal recherchieren, ob das auch noch zusätzlich eine Partnerwerktstatt der Versicherung ist.

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Restwertabzug bei Weiterbenutzung eines total beschädigten Fahrzeuges (VI ZR 120/06 vom 06.03.2007)

BGH – Urteil v. 6.03.2007  VI ZR 120/06 (LG Heilbronn)

Benutzt der Geschädigte im Totalschadenfall (hier: Reparaturkosten höher als 130 % des Wiederbeschaffungswertes) sein unfallbeschädigtes, aber fahrtaugliches und verkehrssicheres Fahrzeug weiter, ist bei der Abrechnung nach den fiktiven Wiederbeschaffungskosten in der Regel der in einem Sachverständigengutachten  für den regionalen Markt ermittelte Restwert in Abzug zu bringen. Der Restwert laut Gutachten am örtlichen Markt betrug max. 500,00 €. Die verklagte Versicherung hatte ein Restwertangebot 1.300 € brutto aus Norddeutschland.

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Schadensteuerung spart beim Haftpflichtschaden 19 Prozent an Kosten

Hier mal endlich Zahlen. Es werden 19 % gespart. Ein beachtlicher Betrag, der nicht durch legale Kürzungen (z.B. „versehentlich“ doppelt berechnete Positionen, falsche Ersatzteilpreise) zu erklären ist.

Hier der Artikel:

Zehn Prozent für Glasschäden, 12,5 Prozent für Kasko ohne Glas und 19 Prozent für die Kraftfahrzeughaftpflicht lassen sich durch gezielte Schadensteuerung von Kfz-Schäden in ein Werkstattnetz an Kosten beim Versicherer einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die in dieser Woche vorgestellte Studie „Nutzennachweis aktives K-Schadensmanagement“, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit der Innovation Group Motor GmbH und einem großen Versicherer durchgeführt wurde. Im Rahmen der vorangehenden Untersuchung wurden reale Schadensakten der gegenständlichen Assekuranz ausgewertet. Die wesentlichen Ergebnisse wurden im Rahmen einer weiteren Analyse mit den Daten des Werkstattnetzanbieters Innovation Group Motor GmbH verglichen. Im Zentrum der Gesamtuntersuchung standen dabei die Stellhebel Steuerungspotenzial, Kosteneffekte, Prozessqualität und Kundenakzeptanz.

Die Einsparpotenziale ergäben sich vor allem aus günstigeren Vertragskonditionen mit den Werkstätten, der Reduzierung externer Sachverständigenkosten und der schnelleren Schadensbearbeitung. ….

http://www.autohaus.de/sixcms/detail.php?id=538068

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Gibt es keine Informationspflicht, was die eigene Kasko zahlt?

Da hier viele Fachkundige beisammen sind, möchte ich gerne mal folgende Frage anschneiden.

 Einige Versicherungen und auch die „Lieblingspartnergesellschaft“ der Versicherungen CarGlass weigern sich vehement dem Kunden mitzuteilen, was eine Glasreparatur kostet. Ich erfahre weder von der Versicherung noch von Carglass, selbst auf Nachfrage nicht, welcher Betrag abgerechnet wird.

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SV-WITTE/ CONTROLLEXPERT/ AUTO-ONLINE = ALLES DEKRA?

DIE ZUSAMMENHÄNGE – AUFGEZEIGT FÜR UNFALLGESCHÄDIGTE VERBRAUCHER!

Der Kommentar von „Borsti! vom04.06.2007/ 10.16:

Zitat: 

1. Control €xpert und Autoonline sind beides „Creationen“ eines gewissen Herrn Witte.

Beide Firmen und auch das Sachverständigenbüro des Herrn Witte sollen heute zu gehörigen Anteilen im Besitz der DEKRA sein!! wer hätte das gedacht…“

 veranlasste mich, weiter zu recherchieren:

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Was interessiert uns die BGH-Rechtsprechung!??

Zitat aus:  Rahmenvertrag von AUTOonline und BVSK sichert erhebliche Vorteile (http://www.autoonline.de/cps/rde/xchg/SID-3F57FE88-1D23106F/autoonline-de/hs.xsl/1280.htm)

Für BVSK-Geschäftsführer Fuchs ist es darüber hinaus wichtig, dass auf Grundlage der Rahmenvereinbarung der BVSK künftig auch in die Entwicklung neuer AUTOonline-Produkte einbezogen wird. Denn die Nutzung der Restwertbörsen gehört heute zum täglichen Handwerkzeug aller Kfz-Sachverständigen. Da ist es für den BVSK, als größter Verband freiberuflicher Kfz-Sachverständiger, enorm wichtig, mit dem Marktführer im Bereich der Restwertbörsen zusammen zu arbeiten.

Betrachtet man die aktuelle oberste Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der ordentlichen Gerichtsbarkeit:

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Über Control€xpert, basierend auf deren Webauftritt

 ControlExpert: Die Selbstdarstellung.
Da sind die Partner:
1. AUTOonline Informationssysteme GmbH
Das passt gut bei der Ermittlung von Restwerten:

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Control Expert und die Wertminderung

Nun versucht sich die Firma Control Expert noch an einer Materie, von der sie aufgrund der Komplexität lieber die Finger weglassen sollte.

Wir hatten einen Opel Zafira begutachtet. Zum Schadenszeitpunkt genau 7 Jahre alt, knapp 115000km Laufleistung. Das Fahrzeug befand sich in einem guten Zustand.

Wiederbeschaffungswert Euro 8000,00, Heckschaden Euro 3800,00.

Die von uns ausgewiesene Wertminderung von Euro 150,00 wurde mit folgendem, maschinell und anonym erstelltem Textbaustein abgewiesen:

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